© Fotos: Philip Frowein
Irgendwann mitten in der Zeit wird etwas von uns gefunden werden. Eine Spur, die vielleicht, vielleicht aber auch nicht auf uns verweist. Ein lebloser Gegenstand, ein Abdruck in Ort und Zeit, mit Bedeutung angehäufte Monumente. Jahrhundertelang hat sich Schicht um Schicht tiefer in den Boden hineingefressen, hat sich übereinander miteinander verbunden, ist Boden selbst geworden und hat sich hier und dort, von Zeit zu Zeit wieder heraufspülen lassen. Unsere Erinnerungen haben sich an Objekte geheftet, sich darin materialisiert, wurden ausgegraben, erforscht, dokumentiert, archiviert und ausgestellt. Irgendwann mitten in der Zeit wird unsere Zeit vorbei sein. Und wir werden nirgends mehr zu finden sein.
Theater der Künste Zürich
Text | Regie | Komposition: Laura Eggert
Bühnenbild: Rosa Birkedal | Laura Knüsel
Dramaturgie: Tine Milz
mit: Chantal Dubs | Greg Tomlinson | Johanna Köster | Manuel Herwig
Gesang | Musik: Hannah Mehler | Aske Lyck Petersen