Termine:
18./19.1., 20 Uhr, taT-Studiobühne Gießen
Das Klappern von Geschirr in der Küche und der Duft von Kuchen und Braten. Ein Ort am Meer / in den Bergen, nach einer Reise über Land. Nur
Fetzen, auf den abgewaschenen / dick überklebten Tapeten / Resten halb abgerissener Häuser. Die Treppe hinauf, knarrt bei der zweiten / siebenten und der vorletzten Stufe. Leichte Hügel und
Kirschbaumalleen. Im nächsten Moment etwas ganz anderes.
Grün, blau, gelb, grün, weiß, grün, blau. Es riecht nach Wald / altem Haus / salziger Luft / Seegras / Raps. Etwas nach Stadtverkehr. Frisch gemähtes Gras / Filterkaffee / viel zu süßer, kalter
Pfefferminztee. Nur Augenblicke / wie Augenblicke erscheinende Lebenszeiten. Und alles, wie man es immer gekannt hat.
von Laura Eggert in Zusammenarbeit mit Elisabeth Krefta und Kathi Sendfeld
mit: Gesa Bering, Falko Schnelle
Technische Unterstützung: Hendrik Borowski
MEM Internacional Experimental Arts Festival Bilbao, 18.-20. November 2016 Link
Zeitzeug_Festival Bochum, 10.-12. November 2016 Link
Konzept/Inszenierung: Eggert/Schettel
Termine:
11.-14.06.16 schwankhalle Bremen
KISS ME HARD BEFORE YOU GO ist eine performative Dauerinstallation, die in einer einmaligen Aufführung mündet. Der Theaterraum füllt sich in einem langwierigen Umwandlungsprozess mit unbrauchbar gewordenen Informationen, verjährten Liebesbekundungen und längst vergessenen Erinnerungen. Plötzlich taucht da eine andere Landschaft auf, eine leichte Bewusstseinstrübung, fragil und herrschaftlich zugleich. Ein Ort, der fremd, aber nicht unheimlich ist.
Goodbye old World. Hallo neue Heimat.
Inszenierung/Performance
Von: Gesa Bering, Laura Eggert, Kathi Sendfeld
Technische Unterstützung: Dominik Hallerbach
Termine:
29./30.04.16 Frankfurter Kunstverein
02.06.16 Kunsthalle Gießen
Die Welt. Alles könnte auch anders sein. Alles, was wir sehen und beschreiben können, könnte auch anders sein. Die Gesamtheit der bestehenden Sachverhalte ist die Welt. Diese Gesamtheit bestimmt auch, welche Sachverhalte nicht bestehen. Die Sachverhalte sind voneinander unabhängig. Es könnte aber auch alles ganz anders sein. Kein Dada-Gedicht kann den Aberwitz und schieren Irrsinn der aus dem Kontext gerissenen und beliebig aneinander gereihten Schlagzeilen eines einzelnen Tages übertreffen. Die Dinge kommen und gehen und am Ende gibt es trotz aller Eilmeldungen nichts Neues unter der Sonne. Denn, und da sind wir ehrlich, das Gespräch wurde vor der Sendung aufgezeichnet. Dieser Monolog des Informationsflusses, ein Hin und Her von Schlagzeilen – ein Dialog auf einer Seite und der, der ihm gegenübergestellt ist. Alles ist vorproduziert, dennoch könnte alles auch ganz anders sein. Nur die Musik, die ist live. Auf jeden Fall. Garantiert. Und jetzt: das Wetter.